Die Ideen der Aufklärung führten in letzter Konsequenz zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1775–1783) und zur Französischen Revolution (1789). Die Französische Revolution stellte gleichzeitig den Höhe- und Endpunkt der Aufklärung dar doch worum ging es ihren Vertretern wirklich: Vertreter der Aufklärung forderten vor allem – für die Zeit um 1800 bislang unerhörte – neue Rechtsprinzipien wie die Freiheit jedes Einzelnen, ein Mitspracherecht bei der Regierung und viele andere grundlegende Rechte, Menschenrechte eben, wie man sie damals schon nannte. Noch heute gelten in vielen „aufgeklärten” Gesellschaften das Recht auf Leben, Freiheit, Eigentum sowie das Streben nach Glück und die freie Religionsausübung – ohne Ausnahme uneingeschränkt. Folter oder die Todesstrafe waren den Aufklärern ebenfalls ein Dorn im Auge – auch wenn die Welt noch nicht perfekt ist, die Aufklärer haben einen großen Beitrag zu einer „besseren”, „freieren” und „gerechteren” Welt geleistet.